Tramadol gibt es in verschiedenen Stärken, um individuell auf unterschiedliche Schmerzgrade eingehen zu können. Doch welche Dosierungen sind erhältlich, und welche eignen sich für welchen Bedarf? All das erfährst du jetzt in unserem Artikel.
Überblick
Alles in Kürze
- Tramadol gibt es in Stärken von 50 mg bis 200 mg pro Tablette oder Kapsel.
- Retardtabletten enthalten höhere Dosierungen und sorgen für eine langanhaltende Wirkung.
- Die Wahl der Stärke hängt von der Schmerzintensität und ärztlichen Empfehlungen ab.
Welche Tramadol-Stärken gibt es?
Tramadol ist in verschiedenen Dosierungen erhältlich. Die gängigsten Varianten:
- 50 mg – Häufig als Einstiegsdosis für akute oder moderate Schmerzen.
- 100 mg – Mittlere Stärke, oft in Retardform für längere Wirkung.
- 150 mg – Für stärkere Schmerzen, meist als Retardtablette verfügbar.
- 200 mg – Höchste Einzeldosis, ausschließlich als Retardtablette erhältlich.
Normale Tramadol-Tabletten vs. Retardtabletten
Normale Tabletten oder Kapseln (50 mg)
- Schnelle Wirkung innerhalb von ca. 30 Minuten.
- Einnahme alle 4–6 Stunden möglich.
- Geeignet für kurzfristige Schmerzen oder akute Beschwerden.
Retardtabletten (100 mg, 150 mg, 200 mg)
- Langsame Wirkstofffreisetzung über ca. 12 Stunden.
- Nur 1–2-mal täglich nötig.
- Ideal für chronische Schmerzen, da sie eine gleichmäßige Schmerzlinderung bieten.
Welche Stärke für welchen Schmerz?
- Leichte bis moderate Schmerzen: 50 mg, ggf. mehrmals täglich.
- Mittlere bis starke Schmerzen: 100–150 mg, bevorzugt als Retardtablette.
- Sehr starke, anhaltende Schmerzen: 200 mg Retardtablette, maximal zweimal täglich.
Zusammenfassung
Tramadol ist in verschiedenen Stärken erhältlich, je nach Schmerzintensität und Behandlungsbedarf. Während 50 mg-Tabletten schnell wirken, sorgen Retardtabletten mit 100 mg bis 200 mg für eine gleichmäßige Linderung über längere Zeit. Welche Dosierung passt, entscheidet der Arzt je nach individuellem Schmerzprofil.
Hinweis
Tramadol ist zwar rezeptpflichtig, kann aber auch über unseren Kundenservice online angefragt werden. Ein persönlicher Arztbesuch ist nicht zwingend notwendig. Dieser Service ersetzt jedoch keine langfristige ärztliche Betreuung. Bei akuten medizinischen Anliegen sollte immer ein Arzt oder medizinischer Notdienst kontaktiert werden.