Tramadol bei Arthrose

Arthrose kann mit starken Schmerzen verbunden sein, die den Alltag erheblich einschränken. Wenn herkömmliche Schmerzmittel nicht mehr ausreichen, kommt oft Tramadol ins Spiel. Doch wie genau hilft Tramadol bei Arthrose, und wann ist der Einsatz sinnvoll? All das erfährst du jetzt in unserem Artikel.

Tramadol bei Arthrose

Alles in Kürze

  • Tramadol ist ein starkes Schmerzmittel, das bei mittelschweren bis starken Arthroseschmerzen eingesetzt wird.
  • Es wirkt zentral im Nervensystem und beeinflusst die Schmerzverarbeitung im Gehirn.
  • Tramadol ist keine Heilung für Arthrose, sondern dient zur Linderung der Symptome bei starker Belastung.

Wie wirkt Tramadol bei Arthrose?

Tramadol ist ein opioidartiges Schmerzmittel, das im zentralen Nervensystem wirkt. Im Gegensatz zu klassischen NSAR (nichtsteroidalen Antirheumatika) wie Ibuprofen oder Diclofenac, die direkt Entzündungen hemmen, verändert Tramadol die Schmerzwahrnehmung im Gehirn. Es beeinflusst die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin, was dazu führt, dass Schmerzen weniger stark wahrgenommen werden.

Wann wird Tramadol bei Arthrose eingesetzt?

Nicht jeder Arthrose-Patient benötigt Tramadol. Meist wird es erst dann verschrieben, wenn andere Schmerzmittel nicht mehr ausreichend helfen. Typische Situationen, in denen Tramadol zum Einsatz kommt:

  • Fortgeschrittene Arthrose, bei der Bewegung stark eingeschränkt ist
  • Schmerzen trotz NSAR-Einnahme oder Unverträglichkeiten gegenüber NSAR
  • Starke Schmerzen in Ruhephasen, die den Schlaf beeinträchtigen
  • Vorübergehende Schmerzlinderung vor einer OP

Beispiel: Tramadol im Alltag eines Arthrose-Patienten

Stell dir vor, jemand leidet unter schwerer Kniearthrose. Trotz Physiotherapie und entzündungshemmender Medikamente werden die Schmerzen so stark, dass normales Gehen kaum noch möglich ist. In diesem Fall kann Tramadol helfen, den Alltag besser zu bewältigen, indem es die Schmerzen reduziert und Bewegungen wieder ermöglicht.

Wichtig ist eine angepasste Dosierung, um eine gute Wirkung zu erzielen, ohne starke Nebenwirkungen zu riskieren.

Wie wird Tramadol dosiert?

Die Dosierung von Tramadol wird individuell angepasst. Üblich sind 50 bis 100 mg alle 4 bis 6 Stunden, je nach Schmerzintensität. Es gibt auch Retard-Tabletten, die eine längere Wirkungsdauer haben und nur 1-2 Mal täglich eingenommen werden müssen.

Kann Tramadol Arthrose heilen?

Nein, Tramadol bekämpft nur die Symptome, aber nicht die Ursache der Arthrose. Da Arthrose durch den Abbau von Gelenkknorpel entsteht, sind andere Maßnahmen erforderlich, um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. Dazu gehören:

  • Bewegungstherapie zur Stärkung der Muskulatur
  • Gewichtskontrolle, um die Gelenke zu entlasten
  • Physiotherapie zur Verbesserung der Beweglichkeit
  • Gelenkschonende Aktivitäten wie Schwimmen oder Radfahren

Fazit: Wann ist Tramadol eine Option?

Tramadol ist eine wirksame Möglichkeit zur Schmerzlinderung bei schwerer Arthrose, wenn andere Mittel nicht mehr ausreichen. Es hilft, den Alltag wieder aktiver zu gestalten, heilt jedoch die Arthrose nicht. Eine langfristige Strategie sollte immer eine Kombination aus Bewegung, Gewichtsreduktion und physiotherapeutischen Maßnahmen beinhalten.


Hinweis: Tramadol ist verschreibungspflichtig, kann aber über unseren Kundenservice online angefragt werden. Ein persönlicher Arztbesuch ist dafür nicht zwingend erforderlich. Dennoch ersetzt dieser Service keine langfristige medizinische Betreuung. Bei dringenden gesundheitlichen Problemen sollte immer ein Arzt aufgesucht werden.

>>> Hier kannst du Tramadol online anfragen <<<