Medikamente gegen Haarentfernung:
Der Aspekt der körperlichen Ästhetik nimmt in der modernen Gesellschaft nicht selten einen besonders hohen Stellenwert ein. So stellt vor allem für Frauen eine starke Körperbehaarung immer wieder ein Problem dar. Neben dem Bereich der Ursachenforschung steht auch der Bereich der Behandlung im Fokus des eigenen Handelns. In der Vergangenheit haben sich die traditionellen Methoden der Haarentfernung äußerst erfolgreich bewährt. Mittlerweile erfreut sich jedoch auch die Anwendung von verschreibungspflichtigen Enthaarungscremes einer wachsenden Beliebtheit.
Der weibliche Haarwuchs
Ein intensiver Haarwuchs führt des Öfteren nicht nur zu einer körperlichen Symptomatik. Basierend auf einem übermäßigen Haarwuchs entwickeln vor allem Frauen nicht selten eine psychische Symptomatik. Ein beeinträchtigtes Selbstwertgefühl stellt neben dem Haarwuchs eine weitere Belastung für die betroffenen Frauen dar. Als ein krankhaft bedingter Haarwuchs wird unter anderem der Hirsutismus angesehen. In der modernen Medizin spricht man immer dann von einem Hirsutismus, wenn das weibliche Geschlecht einen äußerst starken Bartwuchs entwickelt. Die für einen Hirsutismus verantwortlichen Ursachen wurden in den vergangenen Jahren immer wieder einer detaillierten Betrachtung unterzogen. Der Damenbart ist bei Frauen äußerst unbeliebt und führt oft zu Selbstbewusstseinsproblemen.
Den Ursachen auf der Spur
Gemäß den Aussagen von führenden Ärzten zeichnet sich in den meisten Fällen eine massive Veränderung im Bereich des Hormonspiegels für das Auftreten von einem Hirsutismus verantwortlich. Oftmals leiden Frauen immer dann unter einem Hirsutismus, wenn eine besonders hohe Konzentration an Androgenen im Blut vorhanden ist. Als Androgene werden die männlichen Geschlechtshormone bezeichnet. Nicht selten tritt ein Hirsutismus auch als das Resultat einer medikamentösen Behandlung in Erscheinung. So kann beispielsweise ein Antiepileptikum das Auftreten von einem Hirsutismus begünstigen.
Das Problem an der Wurzel packen
Die Auswahl einer geeigneten Entfernungsmethode steht grundsätzlich in einer starken Abhängigkeit zur Intensität des Haarwuchses. In Bezug auf die Auswahl einer geeigneten Entfernungsmethode kann auf Wunsch ein entsprechend ausgebildeter Arzt konsultiert werden. Zu den am häufigsten eingesetzten Entfernungsmethoden gehört neben dem Rasieren auch das Zupfen der Haare. Das erzielte Ergebnis lässt jedoch nach einiger Zeit in Bezug auf die Qualität nach. Darüber hinaus kann es zu Irritationen der Haut kommen. Ein etwas stärkerer Haarwuchs wird in den meisten Fällen im Rahmen einer Behandlung mit einem Laser entfernt. Da die Laserstrahlen an den Follikeln der Haare einen mitunter großen Schaden anrichten, kann eine deutliche Verlangsamung des Haarwuchses erzielt werden.
Je nach Grad der Beschädigung kann das Wachstum der Haare an den behandelten Stellen sogar vollständig verhindert werden. Resultierend aus den mit einer Laserbehandlung verbundenen Schmerzen ziehen viele Personen auch den Einsatz einer speziellen Enthaarungscreme in Erwägung. In der Vergangenheit hat sich ein Präparat mit dem Namen Vaniqa äußerst erfolgreich bewährt. Bei der im Vorfeld erwähnten Enthaarungscreme handelt es sich um ein rezeptpflichtiges Präparat. Alternativ zu einer Laserbehandlung kann auch eine Behandlung mittels spezieller Präparate in Erwägung gezogen werden. Diese wirken sich in den meisten Fällen hemmend auf die Produktion von Androgenen aus. Eine Vielzahl der Frauen kann beispielsweise durch den Einsatz der Antibabypille einen deutlich sichtbaren Erfolg erzielen.